Am Anfang der Ausbildung des Reiters steht der Kontakt zum Pferd. Nur ein Reiter, der mit dem Verhalten des Pferdes bereits vertraut ist, wird in einer außergewöhnlichen Situation (Scheuen, Erschrecken des Pferdes), auch auf dem Pferd richtig reagieren können. Deshalb vermitteln wir, noch bevor wir uns auf das Pferd setzen, Wissen und Fähigkeiten im Umgang mit Pferden.

Um auf dem Pferd leicht in den Takt, den das Pferd vorgibt zu kommen, betrachten wir vom Boden aus bereits die Bewegungen, die wir dann auch spüren.

Das Ziel der folgenden Sitzschulung auf dem geführten Pferd, an der Longe und auch beim freien Reiten, ist die Entwicklung der Balance und der Losgelassenheit, die nur durch Vertrauen in den Partner erreicht werden kann.

Im nächsten Ausbildungsschwerpunkt widmen wir uns der korrekten, feinen und abgestimmten Hilfengebung, die sich nur auf Basis des unabhängigen Sitzes verwirklichen lässt.

Das notwendige Gefühl für die Hilfen und die entsprechende Reaktion des Pferdes erwerben wir uns über die Bodenarbeit. Welche Mittel in welcher Ausprägung sind notwendig, damit das Pferd antritt? Welche Hilfen sind notwendig, damit das Pferd an der Hand eine Vorhandwendung macht? Wenn wir am Boden bereits Übungen ausgeführt haben, werden wir von oben eine klare Vorstellung der Hilfen haben. Auf dieser Basis können wir einfache, aber auch schwierigere Lektionen lernen.

Unser Konzept hat das Ziel Pferdemenschen auszubilden, ohne die Pferde auf der Strecke zu lassen. Der Reiter oder Fahrer ist immer auch der Trainer des Pferdes und er muss auch für die Motivation des Partners sorgen. Dies verlieren wir nie aus den Augen und versuchen vom ersten Moment an auch die Verantwortung auf die Schüler zu übertragen. So hat es sich in der Praxis bereits bewährt. Sollten Sie unser Konzept noch genauer unter die Lupe nehmen wollen, schicken wir Ihnen gerne tiefergehendes Infomaterial.